Aus dem Gemeinderat
Stadtlinie Opfikon – Menschen zur Stadt verbinden
Opfikon besteht aus drei großen Teilen. Der historische Kern, das heutige Stadtzentrum in Glattbrugg und der Glattpark als jüngster Stadtteil. Diese Stadtteile sind untereinander nur ungenügend verbunden.
Die bestehenden Trams und Buslinien dienen hauptsächlich dazu, die Stadt Richtung Flughafen oder den Großraum Zürich zu verlassen.
Unsere Stadt braucht eine Stadtlinie, welche die Bevölkerung, die Stationen des öffentlichen Lebens und somit Opfikon als Stadt vereint.
Die Stadtbewohner sollten die Möglichkeit haben diverse Einrichtungen bequem mit dem öffentlichen Verkehr erreichen zu können, ohne in ein Auto steigen zu müssen.
Das wäre gut für das Klima und ein Schritt in Richtung klimaneutrales Opfikon. Erwachsene und Kinder würden ermutigt, die ÖV zu nehmen, um Einrichtungen wie die Stadtbibliothek, das Schwimmbad, die Kirchen oder das Stadthaus mit dem Bus zu erreichen.
Die schulpflichtigen Kinder müssten nicht mehrmals pro Woche mit einem privaten Busunternehmen in das Schwimmbad gefahren werden, wie das aktuell im Schulhaus Glattpark der Fall ist.
Soziale Kontakte in der Stadt würden vereinfacht und die Stadtidentität der Bewohner gefördert werden.
Wir möchten den Stadtrat bitten mit den involvierten Betreibern und Betrieben eine Streckenanpassungen bestehender Linien zu prüfen oder eine Neue zu erstellen.
Yuri Fierz
Erfreuliche Anpassung der Gemeindezuschüsse an die gestiegenen Lebenskosten
SP-Vorstoss von Thomas Wepf führt zu besseren Gemeindezuschüssen für die Leute, denen die tiefe Rente nicht zum Leben reicht
Wenn die AHV-Rente oder die IV auch zusammen mit Ergänzungsleistungen nicht zur Bestreitung des Lebensunterhaltes reicht, gibt es in Opfikon eine zusätzliche Unterstützung: die so genannten Gemeindezuschüsse. Solche sehr sinnvollen Gemeindezuschüsse an von Altersarmut betroffene Leute kennen viele Zürcher Gemeinden (unverständlicherweise wollte der Stadtrat diese vor acht Jahren abschaffen, was aber zum Glück vom Volk verhindert wurde).
Die Gemeindezuschüsse sind in einer städtischen Verordnung festgehalten und betrugen bis Ende 2023 monatlich 100 Franken pro erwachsene Person, was im Vergleich etwa zu Kloten oder Uster einen relativ tiefen Betrag darstellt.
Aufgrund der höheren Energiekosten und der steigenden Lebenskosten lud die SP den Stadtrat ein, diese Zuschüsse anzupassen, wovon gegen dreihundert Betroffene in Privathaushalten profitieren könnten. Nach Ansicht der SP ist eine solche Anpassung angesichts der stets sehr guten Rechnungsergebnisse der Stadt in den letzten Jahren finanziell bestens verkraftbar.
Die SP ist nun sehr erfreut darüber, dass der Stadtrat diese Zuschüsse ab 2024 kürzlich um 25 Prozent erhöht hat. Sie kommen jenen Rentenbezügern zugute, die es am nötigsten haben und zeigt, dass auch der Stadtrat von Zeit zu Zeit ein soziales Herz hat.